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Historie


Gründungsjahr

1899

Klubfarben

Rot – Weiß

Größte Erfolge

Österreichischer Amateur-Staatsmeister 1935

Niederösterreichischer Landesmeister 1932, 1935

Niederösterreichischer Cupsieger 1932, 1946

Meister 2. Klasse Triestingtal 2010/11

Meister 1. Klasse Süd 2014/15

Niederösterreichischer Meistercup-Finalist 2016

Die Geschichte

Am 19. Februar 1899 fand im Anschluss an ein Übungsspiel die konstituierende Versammlung der Sektion Baden des „First Vienna Football-Clubs“ statt. Dieses Datum wird heute als Gründungstag des Zweigvereins Fußball des Badener AC erachtet.

Am 14. Juli 1899 wurden in einer im Kurhaussaale abgehaltenen Versammlung durch die Wahl eines engeren Komitees vorbereitende Schritte zur Gründung eines Vereins für athletischen Sport gesetzt. Dieser Verein konstituierte sich, bei Übernahme der Sektion Baden des „First Vienna Football-Clubs“, am 21. Oktober 1899 im Badener Hotel Zur Stadt Wien unter dem Namen Verein Internationaler Sportplatz, Baden.

Der 8 ½ Joch große, nächst dem Bahnhof gelegene Grundkomplex, auf welchem acht (Rasen-)Tennisplätze, zwei große Fußballplätze, eine Laufbahn, ein Platz für leichte Athletik und Eislauf sowie eine einen Kilometer lange Radfahrbahn errichtet werden sollten, wurde vorerst für 20 Jahre gepachtet.

Mit der konstituierenden Generalversammlung, vorgesessen von Alexander Prinz zu Solms-Braunfels, dem ersten Präsidenten des Trabrennvereins zu Baden bei Wien, dürfte auch der Zweigverein Tennis ins Leben gerufen bzw. inkorporiert worden sein. Mit einem internationalen, auch Frauen offenen Tennisturnier wurde am 29. Juni 1900 der Städtische Sportplatz (BAC) eröffnet.

Der Badener AC, der, gefolgt vom SC Herzogenburg, der älteste Verein des heutigen Niederösterreich ist, prägte, gemeinsam mit dem SC Germania Schwechat, vor allem um 1900 das Fußballgeschehen im Kronland. Viele der damaligen Konkurrenten gehören jedoch seit der Erhebung Wiens zum Bundesland nicht mehr zu Niederösterreich. Ein Badener Fußball-Club feierte bereits früh Erfolge. Beim ersten großen Fußballturnier Österreich-Ungarns, dem Kaiser Franz-Joseph Jubiläumsturnier von 1898, belegte der FC Baden den dritten von zwölf Plätzen.

Im Jahre 1911 kam es zur Einführung der niederösterreichischen Fußballmeisterschaft, an der die Badener regelmäßig teilnahmen. Als niederösterreichischer Verein blieb vorerst die Teilnahme an der österreichischen Meisterschaft, die anfangs auf Wien konzentriert war, verwehrt. Zu Beginn der 1930er konnte der Verein schließlich seine größten Erfolge feiern. In den Jahren 1932 und 1935 gelang der Titelgewinn des niederösterreichischen Landesmeisters. Im Jahre 1932 gelang mit dem Gewinn des Landescups sogar das „niederösterreichische Double“. Der Badener AC nahm auch in dieser Zeit mehrmals an den österreichische Amateurstaatsmeisterschaften teil und konnte im Jahr 1935 den Titel mit einem umstrittenen Finalerfolg gegen den Salzburger AK 1914 sogar gewinnen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Klub zumeist in der Regionalliga Ost und der Niederösterreichischen Landesliga und gehörte damit der zweiten bis dritten Spielstufe in Österreich an. Auf regionaler Ebene konnte man mit dem erneuten Gewinn des niederösterreichischen Pokals 1946 durchaus Erfolge verzeichnen. Einen schönen Saisonhöhepunkt bildeten in den 1950er Jahren der internationale Thermal-Cup, an dem neben dem Badener AC, der Schweizer FC Baden und der deutsche SC Baden-Baden teilnahmen.

Nach dem Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga Ost, erfolgte in der Spielsaison 1966/67 der sofortige Wiederabstieg. 1972 konnte der Badener AC jedoch erneut aufsteigen und qualifizierte sich mit einem dritten Platz in der Saison 1973/74 sogar für die Relegation zur Bundesliga, die jedoch gegen SV Rapid Lienz mit einem Gesamtscore von 0:2 verloren ging. Im Jahre 1982 erreichten die Niederösterreicher gemeinsam mit dem UFC Purbach den Aufstieg in die 2. Division der Bundesliga. In der Saison 1982/83 verpasste man erneut mit dem dritten Rang und nur zwei Punkten Rückstand knapp den ersten Aufstieg in die 1. Bundesliga. Zu dieser besten BAC-Mannschaft gehörten der Tormann Otto Sysel, die Abwehrspieler Josef Nikolai, Roman Groll, Fritz Tasch und Matejka. Im Mittelfeld spielten zumeist Armin Panzenböck, Johann Drabek und Franz Spring. Als Stürmer fungierten Otto Huterer, Erwin Hohlbaum und Erwin Brenninger. Eine Vielzahl dieser Fußballer spielte in ihrem weiteren Karriereverlauf bei österreichischen Spitzenvereinen wie dem Rekordmeister SK Rapid Wien, der Austria und der Vienna.

In der Saison 1984/85 musste man kurz vor der Bundesligareform die zweithöchste Spielklasse verlassen und stieg wieder in die Regionalliga ab. Bis zum Ende der 1990er häufte sich bei dem Verein ein riesiger Schuldenberg an. Die besten Spieler mussten abgegeben werden und der Fall in die Bedeutungslosigkeit bis in die letzte niederösterreichische Spielklasse nahm seinen Lauf. Ein Hoffnungsschimmer des mittlerweile unterklassigen Badener AC stellt dessen hervorragende Jugendarbeit dar. Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren schafften Talente des BAC, wie Drabek, Hohlbaum, Mario Kreiker, Georg Kossina, Günther Opel, Gerhard Rodax (Admira Wacker, 1990 –Atletico Madrid, Rapid Wien), Erwin Hoffer (Admira Wacker, SK Rapid Wien, 2009 – SSC Neapel, 1. FC Kaiserslautern) den Sprung in die Bundesliga bzw. ins Ausland.

Der Gesamtverein stellte und stellt Welt- und Europameister, Staats- und Landesmeister und auch viele hervorragend Platzierte. Insgesamt nehmen jährlich mehr als 40 Mannschaften erfolgreich an Meisterschaften teil. Im Zusammenhang mit dem 100-Jahr-Bestandsjubiläum wurde die städtischen Sportanlage saniert sowie für die nicht platzbenützenden Zweigvereine eine Jubiläumssubvention erreicht. Im Rollettmuseum wurde vom 16. April bis 25. Juni 1999 die Ausstellung „100 Jahre BAC“ gezeigt.

Sportlich lief es in den folgenden Jahren aufgrund der finanziellen Situation eher bescheiden. In der Saison 2000/01 folgte der Abstieg aus der 2. Landesliga in die Gebietsliga. Mit dem 12ten Tabellenplatz in der Folgesaison konnte auch man auch in dieser Spielklasse den Abstieg nicht verhindern und fand sich in der Saison 2002/03 in der 1. Klasse Süd wieder. Aber nur kurz. Der dritte Abstieg folgte und läutete mehrere Jahre in der 2. Klasse Triestingtal ein. Mehrere 2te Plätze waren die Folge bis es endlich soweit war. In der Saison 2010/11 konnte man „endlich“ den Meistertitel in der 2. Klasse Triestingtal erringen, wobei das Stürmerduo Thanner/Englisch gemeinsam unglaubliche 51 Tore schossen (Markus Thanner 27, Daniel Englisch 24)!

Im Dezember 2011 folgte ein Paukenschlag im ZV Fußball. Werner Gludovatz wurde zuerst als Verwalter vom Präsidium eingesetzt, ehe er im Jahr darauf als neuer Obmann von den Mitgliedern gewählt wurde.

Nach drei Saisonen, welche man größtenteils in der oberen Tabellenhälfte verbrachte, konnte erneut ein Titel in Baden gefeiert werden. Im Spieljahr 2014/15 wurde der BAC unter Trainer Walter Seitl mit einem überragenden Vorsprung von 18! Punkten auf den Tabellenzweiten aus Wiesmath, Meister der 1.Klasse Süd. Einen großen Anteil hatte Markus Wurglitsch, der mit 27 Treffern auch Torschütze der Liga wurde.

Im NÖ Meistercup 2015/16 erreichte man das Finale, musste sich aber gegen die SV Purgstall geschlagen geben.

Casino Baden fasste Fuß in der Gebietsliga SSO, wo man in der Saison 2017/18 im letzten Spiel knapp den Klassenerhalt schaffte.

Im Frühjahr 2018 verkündete Obmann Gludovatz seinen Rücktritt, um wie er sagte „den jungen Funktionären Platz zu machen“. Es wurde nach jahrelanger Anstrengung geschafft, den ZV Fußball schuldenfrei zu machen und in geordneten Verhältnissen an den von den Mitgliedern neu gewählten Obmann Christian Fleischer, welcher schon lange als Urgestein des Vereins zählt, zu übergeben.

Eines ist gewiss: Herausfordernde Zeiten stehen dem BAC Fußball und dem neuen Vorstand bevor.   

Quelle: Wikipedia

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